Jüdische Musik- und Theaterwoche
Lineup:
She'Koyokh, Jalda Rebling, Ensemble Yaman, Rafaël Goldwaser & Luftheater Strasbourg, Ensemble Saltiel, DJ Aviv, Kroke, Yahli Toren und Tobias Rüger, David-Orlowsky-Trio, Mazal, Geoff Berner Klezmer Trio, Edyta Janusz-Ehrlich, Marcin Kulwas, Detlef Hutschenreuter und Alina Walew
Datum: 14.10. - 28.10.2012
Ort: 01067 Dresden
Location: Verschiedene Locations
Anfahrt zum Jüdische Musik- und Theaterwoche
Mehr Infos:
Festivalticker: Jüdische Musik- und Theaterwoche
Homepage: www.juedische-woche-dresden.de
16. Jüdische Musik- und Theaterwoche
Auf den Spuren der Sepharden - jüdisches Leben rund um das Mittelmeer
Die Geschichte des jüdischen Volkes ist oft von Vertreibung, Verfolgung und dem Verlust seiner Heimat bestimmt gewesen. So erging es auch den sephardischen Juden, jenen Juden, die ihren Ursprung im mittelalterlichen Spanien haben. Ihre Sprache ist das Ladino, auch Judeospaniol oder Judenspanisch genannt. Zwar gibt es einen großen Fundus sephardischer Kultur, die Zahl der nativen Sprecher allerdings geht immer weiter zurück.
Die 16. Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden widmet sich den Sepharden und nähert sich dieser Kultur auf unterschiedlichsten Ebenen: musikalisch, sprachlich, szenisch und sogar kulinarisch! Lassen Sie sich von uns in eine spannende, vielschichtige mediterrane Welt mit reicher Geschichte entführen\.\.\.
Neben dem Schwerpunktthema wird unser diesjähriges Festival auch ein Augenmerk auf den jüdischen Avantgarde-Schriftsteller Bruno Schulz legen. Polen feiert 2012 das Bruno-Schulz-Jahr - aus diesem Anlass widmen wir un! s dem vielfältigen Künstler, der nicht nur für seine außergewöhnlichen Texte, sondern auch für seine Malereien und Grafiken bekannt ist.
Informationen zur Jüdischen Musik- und Theaterwoche Dresden
Im Jahre 1996 fand die erste Ausgabe der \"Jiddischen Musik- und Theaterwoche\" statt. Gegründet von einer Handvoll glühender Fans der Jiddischen Sprache und Kultur im Umfeld des legendären \"Rocktheater Dresden e.V.\", etablierte sich das Festival schnell als facettenreiches und überregional wahrgenommenes Highlight des Dresdner Kulturlebens.
Das Programm vereint jedes Jahr aufs Neue weit mehr kulturelle Breite, als der Festivalname allein vermuten ließe: Neben Theater und Musik werden Filme, Workshops, Kulinarisches, Literatur, Podiums-Gespräche, Ausstellungen und anderes mehr geboten. Diese Vielfalt ist Markenzeichen und Aufgabe des Festivals, denn nur so lässt sich der Anspruch umsetzen, tatsächlich Zugänge zu öffnen: Zugänge zum jüdischen Leben, gelebt vor der eigenen Haustür und anderswo. Vielfalt als Spiegel einer mannigfachen Kultur und als Brücke zwischen unterschiedlichsten Publikumskreisen.
Seit 2012 heißt das Festival nun \"Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden\" und wird von einem neugegründeten, gleichnamigen Trägerverein organisiert. Die Änderung trägt der Entwicklung Rechnung, die das Festival in den vergangenen Jahren nahm: Von einer speziellen Veranstaltung von und für Freunde jiddischer Sprache und Musik erweiterte sich der Fokus immer mehr auf die jüdische Kultur im Allgemeinen und die aktuelle Kulturproduktion in Israel.
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