Lineup:
Trio Papua, Zawose Family, Terrence Ngassa, Cheng Xing Fu, Rüdiger Oppermann
Datum: 17.11.2015
Ort: 22765 Hamburg
Location: Kulturkirche Altona
Anfahrt zum Klangwelten - Festival der Weltmusik
Preis: VVK 10 Eur | AK 15 Eur
Mehr Infos:
Festivalticker: Klangwelten - Festival der Weltmusik
Homepage: www.klangwelten.com/
Klangwelten bleibt seiner Devise treu: Der Utopie auf die Beine helfen! Das Festival berührt Herz, Hirn und Bauch und lebt eine utopische, friedliche, brüderliche Welt vor, in der Aufmerksamkeit, stolze Kulturpräsentation, Dialog und Virtuosität auf Spitzen-Niveau zelebriert wird. Das Festival ist unabhängig von Moden, Staatsinstitutionen, Religionen und Sponsoren; und trotzdem (oder deshalb?) in 28 Jahren zum nachhaltigsten und bedeutendsten Weltmusik-Tournee-Ereignis des Landes geworden.
Im Rahmen der KlangWelten Festivals hat Oppermann seit 28 Jahren Musiker und Musikerinnen aus aller Herren Länder nach Deutschland eingeladen und den kulturellen Dialog organisiert. Auch in seiner eigenen musikalischen Arbeit spielt die Einarbeitung und Auseinandersetzung mit außereuropäischen Kulturen eine zentrale Rolle. Dies ist auf 50 CDs, in zwei Büchern und einem Dokumentarfilm gut dokumentiert. Für seine "Verdienste um den Kulturaustausch" wurde Rüdiger Oppermann kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Mit seiner keltischen Harfe würzt er den Gesamtgeschmack der KlangWeltenFestival seit 1987. Virtuos und silbrig (er spielt vergoldete Bronzesaiten auf der Bardenharfe) seine eigenen Stücke, insbesondere aber hat er sich bewährt als behutsamer und kenntnisreicher Arrangeur des Zusammenspiels, als Wegbereiter des Dialogs. Seine humorvolle, fundierte Moderation ist allseits beliebt. Der vielfach ausge! zeichnete Alles-Musiker ist ein Meister der Harfe, Weltmusik-Pionier (er hat diesen Begriff auch geprägt) und Drahtzieher der Harfenszene. Auf über 50 CDs, in zwei Büchern und in einem Film ist sein Werk gut dokumentiert.
Im Jahr 2015 stellt sich Klangwelten einem interessanten Thema deutscher Geschichte. Alle Musiker kommen aus ehemaligen deutschen Kolonien. Was vor 100 Jahren noch als exotisch-fremde Völkerschau entstand, ist heute noch ein Blick in exotische Welten, von denen die meisten Deutschen gar nicht wissen, dass sie zu Deutschland gehörten. Die Kolonialzeit war im Kaiserreich recht kurz,15-20 Jahre lang, und wurde durch den 1. Weltkrieg beendet. Die Kolonien hatten den Deutschen auch keinen Reichtum gebracht, sondern eher Kosten. Aus der Vielzahl der Protektorate und Kolonien wählten wir vier Vertreter aus.
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