Lineup:
Nihils, Romano, Clock Opera, Roosevelt, Von Spar, Von Wegen Lisbeth, Kafkas, Faber
Datum: 07.04.2017
Ort: 79539 Lörrach
Location: Verschiedene Locations
Anfahrt zum Between the Beats Festival
Besucheranzahl: 2000
Preis: VVK 45 Eur | 1 Tag VVK 25 Eur
Mehr Infos:
Festivalticker: Between the Beats Festival
Homepage: www.between-the-beats.de
Entstanden aus der englischen Punk- und New Wave-Bewegung der 1980er-Jahre hat sich weitab des musikalischen Mainstreams - geprägt durch Do-It-Yourself-Mentalität und eine antikommerzielle Grundeinstellung - Indie zu einem dynamischen, trendsetzenden, aber auch schnelllebigen Genre entwickelt. Im urbanen Underground und in den Nischen des Internets entstehen ständig neue Trends, Bands und Subgenres.
Diese Vielseitigkeit lässt sich beim Between the Beats Festival, das in der Saison 2016/17 bereits zum fünften Mal im Burghof und zum zweiten Mal im SAK Lörrach stattfinden wird, live erleben: Mit Von Wegen Lisbeth, Roosevelt, Romano, Von Spar, Clock Opera und Nihils ist die Liste der Konzerte bei BTB 2017 im Burghof vollständig. Mit Faber und Kafkas sind ebenfalls die Shows für die Between the Beats-Konzerte im Alten Wasserwerk am späteren Abend des 8. April 2017 bestätigt.
Von Wegen Lisbeth stehen stellvertretend für die neue hohe Qualität im deutschen Pop. Die Berliner Band schaffte 2016 mit ihrem Debütalbum Grande ihren großen Durchbruch. Schon jetzt sind sie aus der hiesigen Konzertlandschaft nicht mehr wegzudenken, sind ihre Auftritte doch eine erfrischend kurzweilige Angelegenheit. Ihre Themen sind das Leben, die Großstadt, das Jungsein. Auch deshalb vergleicht man sie gerne mit AnnenMayKantereit. Doch die große Stärke Von Wegen Lisbeths ist die Ironie, der Verz! icht auf Pathos; Kneipen-Gespräche statt Poesie.
Roosevelt glitzert und glamt. Der Kölner DJ, Produzent und Multiinstrumentalist klingt nach amerikanischer Westküstendisco der 1970er und nach britischem Pop der 1980er, zusammengehalten von hochmodernen Rhythmus-Gerüsten. Roosevelt "will Retro, aber nicht als Rekonstruktion sondern als Rekombination", wie Der Spiegel einmal treffend formulierte. Sein im letzten Sommer erschienenes und selbst betiteltes Debütalbum spielte er ganz alleine ein. Veröffentlicht wurde es unter dem hauseigenen Label von Hot Chip, der aktuell besten Elektropop-Band, die er außerdem auf Welttournee supportete. Zum Between the Beats Festival kommt Roosevelt mit seiner Liveband.
Romano ist der Hype aus der Hauptstadt. Mit seinen langen geflochtenen Zöpfen sieht er aus wie der blonde Snoop Dogg. Er liebt Rap, weil er gerne redet. Metal, weil er gerne tanzt. Und Schlager, weil er gerne singt. Ein Paradiesvogel in Bomberjacke und Trainingshose. Schmerzfrei. Sein im letzten Jahr erschienenes Debütalbum Jenseits von Köpenick ist "der Beweis, dass die undenkbare Fusion aus Sido und Helene Fischer tatsächlich funktioniert", wie der Musikexpress schrieb.
Nicht zu unrecht beschreibt das Spex Magazin Von Spars Musik als "kulturelles Vorwärts-Recycling". Ihr Ursprung könnte der Krautrock sein, zumindest eher als der Soul, obwohl sie auch davon eine Menge besitzen. Im Vordergrund steht psychedelisch orientierte elektronische Musik, die zeitweise an Disco erinnert. Plötzlich nehmen Von Spar ihrem Sound dann aber bewusst selbst den Wind aus den Segeln, indem sie ihren Softpop gerne mal in gut gebaute Saxofonschleifen auslaufen lassen. Klug gemachte Verwertung höchster Güte also und gleichzeitig "ständige Torpedierung der Hörererwartung" (taz).
Guy Connelly ist Kopf und Mastermind der Londoner Indierock-Band Clock Opera. Ohne seine außergewöhnliche Stimme wäre die Band undenkbar. Für die weltweit viel beachteten Clock Opera-Remixe für u. a. Metronomy, Feist oder The Drums war er, das H! erz der Band, alleine verantwortlich. Ways to Forget, das 2012 erschienene erste Album der vier Briten glänzte auch wegen so großartiger Hits wie Belongings oder Move to the Mountains. Clock Operas zweites Album, das sich über Crowdfunding finanziert, erscheint im Februar 2017.
Die vier Österreicher um Nihils begannen vor zehn Jahren als klassische Indierock-Band, angefixt von Größen wie den Arctic Monkeys oder den Strokes. Doch das hielt nicht an. Die Band aus Waidring im schönen Tirol erfand ihre Musik in Berlin neu. Seitdem stehen Nihils für ansteckende Melodien, tanzbaren Elektropop, ehrgeizige Arrangemen
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